Verborgene Schätze Sevillas: Abseits der Touristenpfade

Sevillas geheime Ecken entdecken

 

Sevilla ist berühmt für seine ikonischen Wahrzeichen – die majestätische Kathedrale, den Königlichen Alcázar und die lebendige Plaza de España. Doch jenseits dieser weltberühmten Attraktionen verbirgt sich eine Stadt voller versteckter Schätze: ruhige Plätze, historische Paläste und geheime Gärten, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Wer sich abseits der ausgetretenen Touristenpfade bewegt, entdeckt ein Sevilla, das intim, authentisch und voller angenehmer Überraschungen ist.

Plaza del Cabildo: Ein halbkreisförmiges Refugium

Nur einen Steinwurf von der Kathedrale entfernt liegt die Plaza del Cabildo, ein halbkreisförmiger Platz mit bemalten Arkaden und einem charmanten Brunnen. Oft von den Menschenmassen übersehen, eignet sich dieser Ort perfekt für einen Moment der Ruhe oder ein malerisches Foto. Gelegentlich finden hier Flohmärkte und kleine Veranstaltungen statt, doch selbst an gewöhnlichen Tagen ist es ein idealer Platz, um dem Trubel der Stadt zu entkommen und die Schönheit der sevillanischen Architektur zu genießen.

Rosinas Balkon: Eine legendäre Liebesgeschichte

Im Herzen von Sevilla befindet sich ein Balkon, der Legenden und Opern inspiriert hat. Rosinas Balkon soll genau jener Ort sein, der Rossinis berühmte Oper Der Barbier von Sevilla inspiriert hat. Auch wenn das heutige Gebäude nach der Oper entstand, lebt die Legende weiter – ein Muss für alle Liebhaber von Musik, Geschichte und Romantik.

Murillo-Gärten: Eine grüne Oase

Direkt neben dem Königlichen Alcázar liegen die Murillo-Gärten, die oft von ihrem prächtigen Nachbarn überschattet werden. Doch diese Gärten bieten eine friedliche Zuflucht mit schattigen Bänken, plätschernden Brunnen und üppigem Grün. Zu den Highlights zählen der verspielte Fuente de Catalina de Ribera und die kreisförmige Glorieta, die dem Maler José García Ramos gewidmet ist.

Palacio de la Condesa de Lebrija: Ein Palast der Wunder

Dieser Palast aus dem 16. Jahrhundert, der noch immer als Privatresidenz genutzt wird, ist eines von Sevillas bestgehüteten Geheimnissen. Im Inneren können Besucher arabische Arkaden, römische Mosaike und eine beeindruckende Sammlung globaler Artefakte bestaunen. Geführte Touren im Obergeschoss enthüllen noch weitere Schätze – ein Highlight für Geschichts- und Kunstliebhaber.

San Luis de los Franceses: Barocke Pracht

Nach aufwendiger Restaurierung wurde die Kirche San Luis de los Franceses 2016 wiedereröffnet und dient seither auch als Bühne für Veranstaltungen wie die Flamenco-Biennale. Ihr Inneres ist ein Meisterwerk des sevillanischen Barocks. Das umliegende Viertel ist lebendig und bohemienhaft – voller Kunsthandwerksateliers und authentischer Tapas-Bars.

Bar Giralda: Bäder unter der Bar

Nur wenige Schritte von der Kathedrale entfernt verbirgt sich unter der Bar Giralda ein einzigartiger Schatz. Bei Renovierungsarbeiten im frühen 20. Jahrhundert wurde ein almohadisches Hamam (Bad) aus dem 12. Jahrhundert entdeckt und erhalten. Heute kann man hier einen Drink genießen und gleichzeitig dieses architektonische Relikt bewundern.

Santa-Marta-Platz: In der Zeit eingefroren

Mitten im historischen Viertel von Sevilla liegt der Santa-Marta-Platz, der wie ein Ort wirkt, an dem die Zeit stillsteht. Benannt nach dem verschwundenen Santa-Marta-Hospital, liegt dieses winzige Plätzchen direkt neben einigen der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt – und bleibt dennoch friedlich und kaum von Touristen besucht.

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